Funktionelle Osteopathie

Im Sinne der manuellen Therapie ist die funktionelle Osteopathie eine ganzheitliche Behandlungsmethode. Untersucht werden dabei strukturelle und funktionelle Einschränkungen und Funktionsstörungen im Bereich der knöchernen Strukturen, der Muskulatur, Band- und Sehnenapparates, innerer Organe und Bindegewebe, die durch lange Bewegungseinschränkungen und Beeinträchtigung des Gewebes, Spannungsfelder im Körper hervorrufen. Der Organismus reagiert mit Anpassung auf diese Veränderung.

Da keine Regulierung erfolgt, kann es zu Fehlfunktionen, Schmerzen oder Krankheit kommen. Durch manuelle Techniken erreicht man eine Korrektur der Funktionsstörung, Einschränkung und Fehlstellungen. Dadurch werden die Funktionen aller Organsysteme verbessert und die Selbstregulation des Körpers aktiviert und muskuläre Verspannungen gelöst. Da es sich um eine schmerzlose Behandlung handelt, ist diese Behandlungsmethode für Babys und Kinder geeignet.

Indikationen:

Bewegungsapparat:

  • Akute und chronische Schmerzen
  • Muskelverspannungen/Blockierungen
  • Rückenprobleme
  • Arthrose
  • Hüft-, Knie- und Schulterprobleme
  • Schleudertraumen
  • Verletzungs- und Unfallfolgen internistisch:
  • Verdauungsstörungen
  • Operationsfolgen, wie Narben und Verwachsungen
  • Chronische Blasenentzündungen
  • Magenprobleme
  • Prostatabeschwerden
  • Menstruationsbeschwerden, Vernarbungen und Verwachsungen im Bauchbereich

Hals-Nasen-Ohren-Bereich:

  • Kopfschmerzen/Migräne
  • Nasennebenhöhlenentzündungen
  • Schwindel
  • Tinnitus

Zähne/Kieferngelenk:

  • Kiefergelenksproblemen
  • Kieferverspannungen
  • begleitend zu bissregulierenden Maßnahmen
  • Zähneknirschen


Neurologisch begleitend bei

  • MS
  • Schlaganfall

Unterteilung in drei Bereiche

  • Cranio-Sacrale Therapie
  • Viscerale Osteopathie
  • Parietale Osteopathie (Fascientechniken)