Manuelle Lymphdrainage

Im gesamten Körper befinden sich Lymphgefäße, die den Körper wie ein Netz aus Lymphbahnen überziehen. Die Lymphgefäße sorgen für den Abtransport (Drainage) von Gewebsflüssigkeiten. Über Lymphknoten wird die Lymphflüssigkeit (die Zelltrümmer, Abfallprodukte, Bakterien und Viren enthalten kann) gefiltert. Aus den Armen, Beinen und dem Kopf wird die Lymphflüssigkeit wieder zum Körper transportiert. Ist der Rückfluss der Lymphe aus den Geweben gestört, kann es zu einer Lymphstauung kommen und das betroffene Gebiet schwellt an.


Wer kann behandelt werden?

  • Patienten zur Entschlackung und Unterstützung der Lymphe ohne Erkrankung
  • Patienten nach Brust-Operationen mit Entfernung der Lymphknoten
  • Patienten mit Entfernung der Lymphknoten (z. B. Hals- oder Leistenlymphknoten)
  • Patienten mit Schwellungen der Arme/Beine nach Operationen oder Unfällen, zur Unterstützung des Abtransportes von Lymphflüssigkeit
  • Patienten mit venös/statischen Stauungen bei Venenklappenschwäche, z. B. nach abgelaufener Thrombose
  • Patienten aufgrund von Inaktivitäten der Muskelpumpe (z. B. Fußheberschwäche)

Was wird gemacht?

Spezielle Massagegriffe dienen dem Therapeuten. um den Abfluss der Lymphflüssigkeit zu beschleunigen und die Schwellung zu verringern. Um ein weiteres Zurücksacken der Lymphe gegen die Schwerkraft zu verhindern, kann eine Kompressionsbandagierung angestrebt werden. Diese wird mit dem Patienten und dem behandelnden Arzt besprochen.