Manuelle Therapie

Die manuelle Therapie ist ein Verfahren, bei der sich der Therapeut mit der Erkennung und Diagnostik von wiederherstellbaren Funktionsstörungen des Bewegungssystems befasst. Spezielle manuelle Untersuchungs- und Behandlungstechniken dienen dem Auffinden dieser Funktionsstörungen im Bereich der Wirbelsäule und den Extremitätengelenken.


Anwendung bei Krankheitsbildern wie:

  • Funktionsstörungen an Hals-, Brust und Lendenwirbelsäule mit und ohne ausstrahlende Schmerzen
  • Funktionsstörungen des Kreuz-/Darmbeingelenkes (häufig mit Schmerzausstrahlung ins Gesäß oder ins Bein)
  • Funktionsstörungen der Hals- und Kopfgelenke (eingeschränkte Beweglichkeit, Kopfschmerzen, Schwindel oder Ohrgeräusche)
  • Funktionsstörungen von Rippen-/Wirbelgelenken (erkennbar durch Schmerzen beim Atmen, durch Drehen der Wirbelsäule, Schmerzen evtl. in Brust und Arm)
  • Funktionsstörungen anderer großer und kleiner Gelenke wie Schulter-, Hüfte-, Knie-, Fuß, Ellenbogen- und Handgelenken

Wie sieht die Behandlung aus?

Der Therapeut befragt Sie eingehend zu Ihre Problematik (Schmerz, Lokalisation, Art und Dauer etc.). Nach der Anamnese wird das Gelenkspiel (Beweglichkeit des Gelenkes) beurteilt. Bei einer Funktionsstörung wird diese durch sanfte, meist schmerzfreie Techniken, gezielt und gelenkschonend gelöst. Die umliegende oder auch weiter entfernte Muskulatur wird auf Verspannungen und Triggerpunkte untersucht und behandelt. Desweiteren wird nach Zusammenhängen gesucht, warum dieses Gelenk und der Schmerz sich an dieser Stelle befindet. Deshalb werden auch andere Gelenke und die Muskulatur in die Therapie mit einbezogen, untersucht und behandelt. Ziel ist es, die Funktionsstörungen zu beseitigen und/oder die umliegende Muskulatur zu entspannen. Auf diese Weise wird der Schmerz gleichzeitig beseitigt.